Zum gereizten Darm

Zum gereizten Darm

RDS …

… auf in eine (noch) unbekannte Welt!

Zuerst einmal: Was ist RDS?

„Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine Erkrankung des Verdauungstrakts, die mit wiederkehrenden Bauchschmerzen und Verstopfung oder Durchfall einher geht. Es kommt zu einer Störung der Darmbewegungen, der Empfindlichkeit der Darmnerven bzw. der Art und Weise, wie das Gehirn einige dieser Funktionen kontrolliert“, so in etwa die Fachsprache.

Die Krankheit ist oft chronisch und definitive („nachweisbare“) Ursachen sind der Schulmedizin bisher nicht bekannt. Bei Untersuchungen findet man nämlich meist NICHTS. Früher wurden die Patienten dann schon gerne einmal als Hypochonder abgestempelt, doch als „Zivilisationskrankheit“ wird RDS nun MEHR Beachtung geschenkt.

Heute zieht man deshalb als wahrscheinlichste Ursache psychische Gründe wie Stress heran, denn das Zusammenspiel von Darm, Hirn und Nervensystem (in diesem Fall dann keine „Dreieinigkeit„) war schon den „alten Griechen“ geläufig und Paracelsus beschäftigte sich später intensiv damit (zum damit verbundenen Gold komme ich noch) …

… wie nun auch ich mich in den letzten drei Jahren als Betroffener intensiv damit zu beschäftigen habe!

Begonnen hat das alles in einer „dunklen“ Zeit …

Meine Mutter war gestorben, mein Vater schwer erkrankt (einmal darfst du raten woran: am/im Darm … wie auch schon mein Großvater davor). Dazu kam diese „Pandemie“ inkl. der damit verbundenen wirtschaftlichen/finanziellen Sorgen als Einzelunternehmer mit unmittelbarem Klienten-Kontakt, die dann noch durch eine Steuerprüfung verstärkt wurden (nicht das ich etwas zu verbergen gehabt hätte, aber der Arbeitsaufwand war doch in dieser sowieso nicht stressfeien Situation nicht unwesentlich). Es war ein heftiges Gemisch, das nicht so einfach „wegzumeditieren“ ist, was man einem Meditationslehrer, wie ich einer bin, gleich einmal als – durchaus nachvollziehbarer – Tipp mitgegeben wird.

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Ich ließ mich grob- wie feinstofflich auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten austesten, mit einem Ergebnis, das mich ob meiner bisherigen (über 50jährigen) Erfahrungen nicht überraschte: Histamine, Milchcaseine, Weizen und einiges mehr … das „Übliche“ (auch in der Familie). 2022 folgte dann eine Darmspiegelung mit dem Resultat: „Eh alles super, ein paar Divertikel … das wird wohl die Beschwerden verursachen“ … die Ratschläge: weniger Stress, viel Bewegung, auf die Ernährung achten. Nachdem sich dann auch noch einige Nierensteine entfernt hatten (per natürlicher Geburt … Schmerz inklusive), standen die Zeichen auf Besserung, vor allem wenn ich auf meiner Herzensinsel Korfu war. „Ich hatte es im Griff„, oder glaubte es zumindest.

Schließlich verstarb auch mein Vater an (Darm)Krebs.

 

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Es folgte ein gesundheitliches Auf und Ab. Ende 2023 (nach der Rückkehr von unserem Herbstaufenthalt auf Korfu) verschlimmerte sich mein Zustand massiv, bis hin zu echten Existenzängsten, auf mehreren Ebenen. Ich konsultierte den Arzt, machte wieder Tests, neuerliches Ergebnis: „Alles Super!“ und eine Ernährungsberaterin gab mir weitere wertvolle Tipps. Die Flohsamenschalen und das Trinkmoor (flüssiges Element Erde) traten daraufhin in mein Leben.

Trotzdem: die Situation verschlimmerte sich weiter, trotz Achtsamkeitsübungen und viel an Bewegung (immerhin: mein etwas zu hohes Körpergewicht ging massiv zurück) … und ich pochte – nachdem ich einige Male Blut im Stuhl hatte (der Klassiker!) – auf weitere Untersuchungen.

Es folgte ein strahlendes CRT und der Satz: „Verdacht auf Colitis ulcerosa“ brachte schließlich weitere Steine (zum Glück nicht jene in den Nieren – davon habe hatte ich definitiv genug) ins Rollen. Nach einer rasch durchgeführten Untersuchung (wieder alle Tests inklusive – mein Blut kenne ich inzwischen sehr gut) im Spital erhielt ich umgehend einen Termin für eine Magen- und Darmspiegelung („ansonsten dauert es bis Februar 2025, sie haben wirklich Glück!“). Das Ergebnis war – einmal darf geraten werden: „Es ist alles OK!“ … aber mit dem Nachtsatz: „Es ist erstaunlich, dass Sie bei all ihren Problemen die letzten Jahre so unbeschadet überstanden haben!“.

Die offizielle Diagnose ist nun, ich habe es „Schwarz auf Weiß“: RDS … oder übersetzt: Wir können nicht mehr sagen … doch kommen sie bald wieder, denn wir müssen darauf achten, dass nichts „Bösartiges“ daraus wird.

Werde ich tun, doch es braucht mehr … nämlich Eigenverantwortung!

… Selbst ist also der Wolfgang und eine Antwort habe ich auf das „Erstaunliche“ ja schon!

Selbst ist also der Wolfgang und eine Antwort habe ich auf das „Erstaunliche“ ja schon: Mich erstaunt der nach wie vor gute Gesamtzustand nämlich weniger – der Schlüssel dazu: Meditation, ein achtsamer Lebenswandel und die Kristalle meiner Frau Michaela haben ihren Beitrag geleistet, dass ich mit den Umständen gut und lebenswert zurechtkomme

… DESSEN bin ich mir bewusst …

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… ja, noch etwas hat mich sehr unterstützt: Das Buch „Darm mit Charme“ von der ebenso charmant-bezaubernden Giulia Enders. Es ist ein Referenzwerk, dass nicht nur meine „Sch..ß-Gewohnheiten“ umgehend revolutioniert hat (lies bitte selbst). Ich konnte während der Lektüre dieses amüsant-informativen Werkes beginnen, in diese wahrlich bisher unbekannte bzw. unterdrückte Welt des Darms mit all seinen Verbindungen in die grob- UND feinstoffliche Welt einzutauchen und damit auch ein neues Bewusstsein zu mir selbst aufbauen: meinen Umgang mit mir selbst, wenn ich Lebensmittel zu mir nehme.

Plötzlich ist es ganz leicht, keinen Alkohol mehr zu trinken, Milchprodukte (und da gehört auch – mein früher geliebtes – Tsatziki dazu – ah!!!!!) wegzulassenSchmerz alleine hat da wohl nicht gereicht, damit kann ich ganz gut.

Es ist eine Faszination, die vom Wunder Mensch ausgeht, in diesem Fall manifestiert in unserem Verdauungstrakt. Mein WeiterBilden zu diesem Thema kommt unmittelbar mir selbst zugute und als wunderbare Synergie meiner Arbeit im Umfeld der (Neuen) Achtsamkeit. *** Ich habe gesprochen, wohl eher geschrieben! 🙂

Du willst nun selbst einige Tipps von mir? Sehr gerne!

1. Gleich zu Beginn: Alles ist verwoben, was du isst, wann du isst, WIE du isst und was du DAVOR und DANACH tust.

Darum ist es auch von Bedeutung, was deine PERSÖNLICHKEIT is(s)t und damit – ja, verwoben – dein ideales Umfeld zur Nahrungsaufnahme. Hier kann eine Session zu deinem „Holistischen Human Design“ helfen (gerne auch bei mir). Danach hast du deine erste Antwort, das kann ich dir hier und jetzt zusagen. In meinem Fall: ich wusste schon lange, dass ich zur Nahrungsaufnahme ein ruhiges Umfeld benötige, habe „Business-Lunches“ und diese Buffets in All-In-Clubs oder bei Business-Events nie gemocht (und viel zu oft ertragen und dann nicht vertragen). Darum lasse ich es nun und ich spreche beim Essen – in Abstimmung mit meiner Frau – auch nur noch das Nötigste und wenn, dann nichts Belastendes … denn das belastet später auch den Darm).

2. Ebenso wichtig wie das WAS ist das WO und WANN.

Suche dir zum Essen einen Wohlfühlplatz und forsche einmal selbst nach, wann dir Essen am besten tut. Es muss nicht immer die Zeit sein, in der es alle machen (damit vermeidest du „in einem Aufwaschen“ auch schon wieder Stress). Ich esse inzwischen nicht mehr abends, denn ich weiß, daß ich dann Schmerzen vor dem Einschlafen haben.

3. Bitte spare nicht beim Essen (gemeint ist damit der Geldbeutel)!

Iss lieber weniger, dafür hochwertige Nahrung mit Qualität. Auch hier gilt: forsche selbst. Meine Erfahrung ist: am sichersten ist es für mich, wenn ich selbst meine Mahlzeiten mit selbst ausgewählten Lebensmitteln zubereite. Essen gehe ich nur noch selten, nämlich in ausgewählte Lokale, die auch zu Zeiten geöffnet haben, an denen es ruhiger ist (16 Uhr ist für mich perfekt!). Diese Lokale sind zumeist etwas teurer, aber es zahlt sich aus, auf mehreren Ebenen. Wie gesagt: spare bitte nicht bei der Aufnahme deiner LEBENSmittel!

4. Du wirst es oft hören, wenn du mit dem Darm zu tun hast: Bewege dich!

Ja, das kann ich bestätigen: Bewegen wir uns. Für mich ist es zum Ritual geworden, nach dem Essen einen Spaziergang zu machen … am besten geht’s bergauf, Stiegen tun es übrigens auch! Die Bewegung gibt dem Darm den Hinweis, sich auch zu bewegen. Ruhen nach dem Essen tut dem RDS nicht so gut … ob dann 1000 Schritte oder weniger/mehr: das entscheidest du! Spür in dich hinein!

5. Die Gold-Meditation

Für mich als Dipl. Meditationslehrer war es natürlich naheliegend, mich eingehend mit dem Thema „Darm & Meditation“ zu beschäftigen, als mir die Zusammenhänge zwischen Gehirn, Nervensystem und Darm klar wurden. Als ich mich dann auch noch in die Werke von Paracelsus einlas, vor allem die Lehre des Elementes Gold, abseits der rein weltlichen Sichtweise, eher hin zur Wirkung auf unseren Körper, Geist und Seele, kam die „Erleuchtung“ (im wahrsten Sinne): es braucht eine Meditation, die goldenes Licht in den Mittelpunkt und damit in den Darm stellt. Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung.

6. Michaela’s Kristalle (Kristallklar in Fluss)

Seit ich mit Michaela zusammen bin – es sind bereits 10 wunderbare Jahre – sind wir von einem beschützenden, wie nährenden und heilenden Feld ihrer lemurianischen Saatkristalle umgeben. Hier reicht die pure Anwesenheit dieser magischen Wesenheiten. Werden sie von Michaela auch noch hochprofessionell wie liebevoll gezielt eingesetzt, ist die Wirkung meist umgehend spürbar. Immer wieder lege ich mich ins Kristallfeld und es erfolgt ein Ausgleich zwischen Darm, Gehirn und Nervensystem. Den weiteren Weg darf ich danach allerdings alleine gehen, mich an meinen achtsameren Lebensstil halten – in Selbstverantwortung. Zu ihrem Tun informiert dich Michaela gerne persönlich: michaela@kristallklar-in-fluss.at

7. Lebensquelle Darm

Ich habe in den letzten Wochen all mein Wissen zu diesem Thema zusammengefasst und eine Unterstützung für Betroffene zusammengestellt, mit einem Impuls-Reading zum Holistischen Human Design und (u.a. darauf basierend) Meditationen, Achtsamkeitsübungen und weitere Tipp. freue mich auf ein unverbindliches Info-Gespräch mit dir … und ev. können wir ja ein Stück in diese „Unbekannte Welt“ dann gemeinsam gehen, dann ist sie es bald nicht mehr!

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Zusammenfassend – aus ganzheitlicher Sicht:

RDS (und natürlich ähnliche Erkrankungen) beginnen in dir und DU darfst dich damit liebevoll beschäftigen. Führe keinen Kampf „dagegen“: Nimm den Schmerz/die Probleme bewusst wahr. Sieh sie als wertvolles Zeichen, als Hinweis deines Lebens-Systems: Es ist genug, sei achtsam. Womit genug? Erfahre es und lerne daraus! Rede nicht nur (sogar eher weniger), TU etwas, ein paar Tipps dazu habe ich dir ja in diesem Artikel gegeben …

… und wenn es „nicht mehr geht“ (und wenn es dir dein Gefühl sagt, auch davor): geh bitte zum Arzt, nutze die Schulmedizin und ihre Möglichkeiten: lass dich mal durchleuchten, in dich hinein schauen … es gibt definitiv Antworten und wenn sie: „Es ist eh alles gut!“ ist, dann hast du die Gewissheit, dass es wiederum DU selbst in der Hand und später am Teller und im Darm hast!

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Quellen/Weiterführende Lektüre

Giulia Enders – Darm mit Charme
Olaf Rippe (und weitere) – Paracelsusmedizin
Osho – Das Buch der Heilung

Wolfgang LugmayrLebensquelle Darm

Bilderquellen: KI generiert

Wolfgang Lugmayr, Dipl. Meditations- und Achtsamkeitslehrer, Lehrer für Holistisches Human Design, Impulsgeber, Gaia Wirkender, Betroffener

Kontakt: wolfgang@lebensquellen.net


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