Die Taverne am Ende der Strasse

Die Taverne am Ende der Strasse

Es gibt diese kleine Taverne … 

… und damit auch am Anfang!

Es gibt dieses kleine Taverne auf einer griechischen Insel, im Zentrum eines idyllischen Dorfes, fast am Ende der Strasse zum Strand. Sie ist weithin bekannt und das hat einen Grund: es ist der Wirt und sein Wirken!

Menschen strömen von überall her, sie sind ob der herausfordernden Zeiten oft gestresst, nicht selten wirken sie herrisch bis herablassend, nörgeln schon einmal herum, selten sieht man ein Lachen im Gesicht … bis sie vom Wirten persönlich begrüsst und nach dem Befinden gefragt werden, immer auf Augenhöhe und beinahe immer in der Sprache, die es gerade braucht.

Man wird zum Tisch begleitet, bekommt etwas Zeit und dann kommt der Wirt auch schon zum Tisch, mit einem Sessel in der Hand (sofern keiner frei ist am Tisch) und setzt sich dazu, erzählt etwas und zählt dann auf, was es heute zu essen gibt. Es braucht zumeist keine Speisekarte.

In Folge passiert etwas Magisches. Es baut sich in dieser kleinen Taverne am Ende der Strasse eine Blase der Zufriedenheit auf. Es entsteht für jene Zeit, die die Menschen dort verbringen und Leben(smittel) zu sich nehmen, eine Gemeinschaft, eine Familie. Kaum jemand ist mehr gestresst, oder herrisch, schon gar nicht herablassend, das Nörgeln hat ein Ende und schon bald hört von allen Tischen lautes Lachen, nicht nur wenn der Wirt einen seiner Witze oder Anekdoten zum Besten gibt.

Fragt man ihn, ob er denn selbst nie gestresst ist, meint er nur: „Nein, den Stress habe ich während der Saisonvorbereitungen. Jetzt habe ich nur noch Freude. Ich bin seit 35 Jahren Wirt, das ist mein Leben“.

Schließlich hat jeder Tavernenbesuch ein Ende, die Gäste verlasen das Lokal … doch ist dieses Ende zumeist auch ein neuer Anfang, nicht nur der Strasse. Es ist alles nur eine Frage der Sichtweise und des Umganges MITEINANDER!

***

Bild: KI generiert … als bewusstes Mittel zum Zweck!


@